Kritiker finden schnell eine Antwort auf die Frage, warum wir am 14. Februar Valentinstag feiern: Die Blumen- und Schokoladenindustrie wollen ihr Geschäft mit der Liebe machen. Das ist allerdings nur eine Theorie. Die andere führt nach Rom und auf dem Rückweg wieder nach Fürth – direkt in die Neue Mitte.

Die Bewohner der Stadt ehrten an diesem Tag die Göttin Juno, die als Beschützerin der Ehe und Familie galt und deren Opfergaben Blumen waren. Am 14. Februar sollen auch die Frauen mit duftenden Sträußen beschenkt worden sein. Unbestritten ist in jedem Fall, dass der heilige Valentin von Terin, Patron der Liebenden, dem Tag seinen Namen gab. Als Bischof und Märtyrer wird er seit dem vierten Jahrhundert verehrt. Er soll dafür bekannt gewesen sein, verbotene Ehen zu schließen und dabei Blumen aus dem eigenen Garten an die Paare zu verschenken. Genau das wurde ihm jedoch später zum Verhängnis, als er von Kaiser Claudius II für seine Vergehen hingerichtet wurde. Valentin soll der Grund dafür sein, dass wir uns auch heute noch am 14. Februar beschenken. Blumen müssen es allerdings nicht immer sein.

Bei Hugendubel in der Neuen Mitte Fürth gibt es Reiseführer, die einen romantischen Ausflug zu zweit versprechen und liebevoll verpackte Roman-Klassikern, die Paare zum Valentinstag auf dem Sofa oder vor dem Kamin beispielsweise in die Welt von Jane Austin und Mr. Darcy entführen. Wem das noch nicht aufregend genug ist, der findet bei Hunkemöller eine Valentinswand unter dem Motto „Indian Love“. Unterwäsche-Sets, Bodies, Nachthemden und Strümpfe in aufregendem Rot und zarter Spitze. Hier findet sich bestimmt etwas für die Liebste. Und wenn nicht, Blumen gehen natürlich immer.

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